Eine Grundforderung behaglicher Wohnverhältnisse ist die Sicherstellung ausreichender Temperaturen. Dabei werden zu hohe oder zu niedrige Temperaturen häufig als unangenehm wahrgenommen. Temperaturstabilität erhöht somit die Behaglichkeit der bewohnten Räume.
In den vergangenen Jahren erfuhren Strahlungsheizsysteme eine gestiegene Beliebtheit. Solch ein Strahlungsheizsystem in Kombination mit Klimasan Wärmedämmputzen, bringt neben dem Verzicht der unästhetischen und ineffektiven Konvektionsheizung, energetische und physikalische Vorteile.
Das Prinzip
Zu den physikalischen Vorteilen gehört der höhere Strahlungsanteil der abgegebenen Wärme. Die Wärmestrahlung erwärmt Möbel und Wände, und nicht nur Luft. Durch diese Tatsache geht bei Häusern, die mit einer Lüftungsanlage ausgestattet und somit ständigem Luftaustausch ausgesetzt sind, weniger Heizenergie verloren. Auch bei Bestandsgebäuden, die nicht mit einer Lüftungsanlage ausgestattet werden können, geht bei dem Lüften, weniger Energie verloren. Zusätzlich sorgt die hinter dem Strahlungsheizsystem angebrachte Dämmung für eine schnelle Erwärmung der bewohnten Fläche und verlangsamt beim Herunterfahren der Heizung in den Abendstunden das schnelle Absinken der Raumtemperatur.
Der energetische Vorteil entsteht durch den Einsatz eines Strahlungsheizsystems auf Klimasan Wärmdämmputz. Rückmeldungen von Bauvorhaben mit der Kombination Klimasan Wärmedämmputz und Strahlungsheizung haben gezeigt, dass das Strahlungsheizsystem mit relativ niedrigen Vorlauftemperaturen, im vorliegenden Fall mit 26°C, eine wohnliche und behagliche Wärme erzeugt wird. Dank diesem sparsamen Energiebedarf kommt auch der Einsatz von alternativen Energiequellen (z.B. Geothermie, Biomeiler…) in Frage.
Neben den energiesparenden Effekten, gelingt mit dem Klimasan Wärmedämmputz eine unkomplizierte Installation des Strahlungsheizsystems an Wand oder Decke. Aufgrund der hohen Festigkeit des Wärmedämmputzes ist es möglich, die Zahnleisten der Strahlungsheizsysteme einfach zu montieren. Bei der Auswahl der Materialien für die Oberflächengestaltung sind keine Grenzen gesetzt. Allerdings wird ein diffusionsoffener und rein mineralischer Systemaufbau empfohlen.
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Bernhard Mockenhaupt
3. Januar 2020 @ 20:52
Sehr geehrte Damen und Herren,
gerne würde ich Informationsmaterial zum Innendämmpurtz, sowie zum mineralischen Außenputz erhalten.
Mit freundlichem Gruß
Bernhard Mockenhaupt
pro architektur jürgen thalmann
22. April 2020 @ 8:35
hallo,
ich bin architekt und habe einige fragen,
ich möchte den klimasan-wärmedämmputz auf eine von außen mit 12cm gedämmten stb-wand auf der
innenseite, zur verbesserung des raumklimas, ca. 4 cm auftragen.
1. ist diese konstruktion sinnvoll?
2. wie sehen die einezlenen arbeitsschritte für einen sinnvollen aufbau aus?
3. gibt es diese arbeitsschritte auch als gaeb-pos. für ein lv?
danke! mfg j. thalmann
Andrea Keller
27. September 2022 @ 23:03
Strahlungswärme von vertikalen Flächen entsprechen am Ehensten der natürlichen als angenehm empfundene Strahlung (Abendsonne, Feuer)
Bei Ihrem Beispiel würden wir
a) die Leitungen auf eine Korkisolation montieren statt direkt auf das Mauerwek, damit die Vorlauftemperatur niedrig gehalten werden kann für dieselbe Stahlungsleistung, da weniger Wärme ins Mauerwek abwandert.
b) die Leistungen müssen horiontal geschlauft werden, um Lufteinschlüsse zu verhindern
c) die Deckschicht sollte doch sehr wärmeleitend sein, d.h. z.b. Lehmputz oder Kalkputz oder ähnliche mineralische Putze.
KlimasanPhilipp
7. Oktober 2022 @ 13:23
Sehr geehrter Herr Keller,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Anstatt die Wandheizung auf eine Korkisolation zu legen, würden wir die Leitungen direkt auf dem rein mineralischen Sanier- und Dämmputz Klimasan W installieren.
Die Wandheizung wird dann mit einem wärmeleitenden Lehm- oder Kalkgrundputz eingeputzt.